Emergency Emergency

Electrician, Firebrigade und Bridget Jones

Hier mal eine Geschichte aus dem aufregenden Leben:

Angefangen hat eigentlich alles damit, dass Derek (der Husbesitzer) gestern vorbei kam und die Nebenkostenrechnung geändert hat. Bisher war es so, dass alle Rechnungen (Strom, Gas, Müll und TV) von allen zum gleichen Anteil bezahlt wurden. Laut seiner Änderung sollten wir ihm jedoch am ersten eines jeden Monats 35 Euro in einem Umschlag geben, womit dann Strom, Müll und TV abgedeckt werden sollten, so dass wir nur noch die Gasrechnung teilen müssen. Gas macht hier jedoch den größten Teil aus. Deshalb rief Derek die Stromhotline an, um irgendwas umzumelden. Als er ging, hatten wir jedoch das Problem, dass wir keinen Strom mehr hatten und somit auch Kühlschrank und Gerfrierschrank nicht mehr liefen. Also kam der Elektriker, der nach einer Stunde Arbeit den Strom wieder einschalten konnte. Bezüglich der 35 Euro beschlossen wir am gleichen Abend einheitlich, nicht zu zahlen. Wir wollten einen Brief schreiben und ihm erklären, dass wir uns weigern, diesen Betrag zu zahlen und es so wie bisher handhaben wollen. Also ging ich ins Bett und wurde um 2.30 (Ortszeit) wach, weil ich Wasser (so als ob es ganz doll regnen würde) und aufgeregte Stimmen der Mitbewohner hörte. Also stand ich auf und wurde fast vom Schlag getroffen: Im Nachbarzimmer von Irek ind Agniska kam Wasser von der Decke, wie ein Wasserfall und die Decke wölbte sich. Das gleiche Bild ergab sich im Wohnzimmer, direkt unter dem Zimmer, da das Wasser durch den Holzboden ins Wohnzimmer sickerte. Wir haben versucht das Waser mit Eimern und Töpfen aufzufangen, aber konnten es nicht stoppen und mussten die Feuerwehr anrufen. Hihi, die Feuerwehr ist echt lustig hier, die haben vielleicht eine Ruhe. Jedenfalls haben die uns das Wasser abgedreht und nun haben wir seit 3. 00 Uhr kein Wasser mehr (auch nicht für die Toilette). Irek und Agniska mussten aus dem Zimmer ausziehen wegen der Einsturzgefahr und wohnen jetzt vorübergehend im Wohnzimmer. Wahrscheinlich müssen sie aber ganz ausziehen, denn das ist ja kein Dauerzustand. Jetzt müssen wir auf die Versicherung und den Klempner warten, damit wir wieder Wasser bekommen und die Heizung anmachen können, denn es ist alles kalt und ziemlich feucht hier. Naja, die Wartezeit verbringen wir mit Tee, Kakao, Plätzchen und den Tagebüchern von Bridget Jones, die ich hier günstig auf DVD erstanden habe (beide Teile für 13 Euro). Das bringt wenigstens ein bißchen Humor in die Situation.

Also, da ich nun mehrmals gebeten wurde, etwas über das alltägliche Leben zu schreiben, dachte ich, ich fange mal mit dem Haus an.

Ich wohne hier in einem eher schamlen Reihenhaus. Auf dem Foto ist es in der Mitte, das Gelbe. Das Auto gehört meinem französischen Mitbewohner Cyril und mein Fenster könnt Ihr sogar auch sehen, das ist links oben. Wir teilen uns also zu sechst eine Küche, ein Badezimmer (ja das ist furchtbar und ich geh auch nur mit Badelatschen duschen) und einen kleinen süßen Garten. Das Haus liegt in einer etwas größeren Siedlung, da die Straße jedoch eine Sackgasse ist, ist es hier relativ ruhig. Die Siedlung erinnert mehr an ein kleines Fischerdorf in Holland als an eine Siedlung in der Hauptstadt Dublins. Ein Aldi ist relativ nah, da kann man dann die Sachen für den täglichen Bedarf, allerdings zu höheren Preisen als in Deutschland, kaufen

Meine Mitbewohner sind zwei Polinen, zwei Polen und ein Franzose, darunter ein polnisches Päärchen. Alle arbeiten, es ist hier leider keiner Student. Cyril, den Franzosen(stehend im Bild) sieht und hört man kaum, aber die Polen sind echt lustig. Gestern hatten wir noch ne lustige Party, wie man auf einem der Bilder sehen kann ;-) Die beiden Mädels sind echt nett und sehr hilfsbereit und Agniska (2. Mädel von rechts) kann super Kuchen und Pfannekuchen zaubern. Peter, der Kerl in der Mitte, ist super witzig und chaotisch, etwa so wie der Hase. Iwona (ganz rechts, ist hier die Chefin, sie ist auch schon 35. Sie ist Krankenschwester, also wenn ich mal krank werde, bin ich in den besten Händen. Erik (ganz links) spricht immer auf polnisch mit mir (übrigens weiß ich schon, was Schlampe auf polnisch heißt). Er ist der Freund von Agniska und mit 37 der Älteste. Peter hat mir eine SIM Karte für mein Handy geschenkt, er meinte, er hätte sie gefunden. Ja ja, was die Polen alles so finden ;-)

Museen und Robbie

Heute dachte ich mir, dass es wohl nicht schlecht wäre, etwas für die Bildung zu tun. Deshalb ging es für mich erst mal ins National Museum of Ireland- Archaelogy & History. Das war nicht so besonders interessant. Da konnte man sich alte Vikinger und so angucken. Deshalb ging es dann weiter ins National Museum of Ireland- Natural History. Hier kann man ganz viele Tiere sehen, nicht nur die typisch irischen, sondern auch andere. Ich wusste zum Beispiel gar nicht wie groß ein Walroß werden kann. Das Highlight war dann die National Gallery. Das ist ein ganzes Gebäude voller Kunst, auf drei Etagen. So etwas habe ich noch nie gesehen. So viel Kunst und wundervolle Werke auf einmal! Hier findet man nicht nur irische, sondern auch französische und italienische Kunst. Außerdem gibt es eine Portrait Hall, in der jeder wichtige Ire auf einem Gemälde verewigt ist. Man findet hier sogar Bono von U2. Da ich mich so lange in der National Gallery aufgehalten hatte, dachte ich mir, ich begebe mich mal auf die

Fußspuren von Robbie Williams





und machte mich auf einen längeren Spaziergang zum Croke Park Stadion, wo Rob im Juni seinen Tourauftakt hatte. Das ist echt ein riesen Stadion, aber man kam natürlich nicht rein. Hier finden nicht nur große Konzerte, sondern auch Sportevents statt. Wenn hier ein Spiel statt findet, so wie letzten Sonntag, als ich angekommen bin, steppt hier echt der Bär ;-)
Dieser Besuch erinnerte mich ein bißchen an das Erlebnis in Deutschland.

Hallo liebe Leute,

ich bin ein bißchen traurig, dass hier so wenig los ist und meine Mama und ich so ziemlich die einzigen sind, die hier was schreiben. Ich würde doch gerne wissen, wer alles meine Beiträge liest.

Ich habe mich gefragt, warum hier so wenig los ist und bin dabei zzu zwei Ergebnissen gekommen: Entweder seid Ihr zu schüchtern und traut Euch nicht, oder Ihr wisst nicht, wie das mit dem Kommentaren schreiben funktioniert. Für beides gibt es aber eine Lösung. Schüchtern muss hier keiner sein, ihr dürft alles schreiben, was Ihr wollt (im Notfall kan ich es ja auch wieder löschen). Für den Fall, dass Ihr nicht wisst, wie es funktionert habe ich eine kleine Gebrauchsanweisung geschrieben.

Und so funktioniert's:
Wenn Ihr den Beitrag, den ich geschrieben habe, runterscrollt, findet Ihr rechts in der Ecke einen link "Comments". Da klickt Ihr drauf und könnt sehen, was andere zum Beitrag geschrieben haben. Rechts seht Ihr dann das Kommentarfeld selbst. Hier könnt Ihr was reinschreiben und Euch dann unter "Sonstiges" unter dem Kommentarfeld anmelden (eine Anmeldung oder Registrierung vorab ist nicht notwendig). Dann klickt Ihr auf "Veröffentlichen Sie Ihren Kommentar" und schon habt ihr einen Kommentar geschrieben.

Seht Ihr, ist also eigentlich gar nicht schwer und ich würde mich über ganz viele Beiträge von Euch sehr freuen

Ich habe ein Zimmer! *freu* Habe gestern eins gefunden und konnte gestern schon die erste Nacht drin schlafen. Es ist zwar super teuer, aber auch total schoen, wie man auf dem Bild vielleicht etwas erkennen kann (und das Zebra und Daniels Shirt kann man sogar auch sehen). Das Zimmer hat gelbe Waende, lila Gardinen und Holzfussboden. Hier wohne ich mit drei polnischen Maedchen, einem polnischen Jungen und einem Franzosen zusammen. Die Bushaltestelle ist direkt vot der Tuer und ich brauche mit dem Bus etwa eine halbe Stunde bis zum City Centre. Da muss ich dann ochmal umsteigen um zum College zu kommen. Uebrigens war ich Sonntag am falschen UCD. Da wo ich war ist nur der Medizinbereich, mein bereich ist etwas ausserhalb und riesig gross. Briefe und Kehrpakete koennt ihr mir also ab sofort an folgende Adresse schicken:

No 2 Galtymore Close
Drimnagh
Dublin 12
Ireland

So, jetzt muss ich erst mal einkaufen gehen, mein Fruehstueck war heute morgen noch bescheidener als das gestrige und bestand nur aus einem Schokoriegel. Aber nen Lidl hab ich in der stadt schon gefunden.

Zebra und Irische Segenswünsche

Hier sind noch zwei Bilder vom Flughafen Düsseldorf

Pass gut auf das Zebra auf!

:-)

Bilder vom Abflug in Düsseldorf

Jetzt geht's los...

Ja ja, so sah das heute morgen aus... Ein grosser Koffer, ein grosser Rucksack und 40 Euro fuer 5 Kilo Uebergewicht (ne ne, nicht mein eigenes ;-))

Der Flug verlief ohne grosse schwierigkeiten, also alle, die Flugangst haben, muessen sich keine Sorgen machen, wenn sie mich besuchen wollen.

Nach meiner Ankunft in Dublin City bin ich dann erst mal in nem Youth Hostel abgestiegen. Hier zahle ich fuer ein 14er Frauenzimmer 15 Euro die Nacht, aber morgen muss ich schon in ein anderes Zimmer ziehen. Ich ziehe dann in ein 8er Zimmer, das kostet nur 2 Euro mehr.

Heute war ich schon am UCD, dem College, aber es war natuerlich zu, ist ja auch Sonntag. Nachher werde ich mich mit Hilfe des Netzes auf Wohnungssuche begeben, drueckt mir alle die Daumen, dass ich auch schnell was finde.

Ansonsten geht es mir ganz gut, nur die Touris nerven ein bisschen, es ist naemlich ziemlich voll hier. Und teuer... Ein vegetarischer Doener kostet 6 euro. Naja, aber wenn Hunger drauf hat...

Das war das Robbie Konzert in Köln!
Einfach nur toll!
Vor allem hatten wir die Gelegenheit uns Bändchen für die erste Welle zu ergattern und kamen so ziemlich weit nach vorne.
Der Mann ist einfach nur geil